ДЕЛУ ВРЕМЯ, А ПОТЕХЕ ЧАС

Uns allen sind die Losungen von der Kultur als jeder 2. Herzschlag im Leben der Soldaten noch in guter Erinnerung. Nun ja, da sah es um den Zustand in den TT/Einheiten der NVA allerdings oft schlecht aus. In aller Regel gab es ein eigenständiges Kulturleben zumeist erst auf der Ebene der TT, und vor allem dort, wo es NVA-Klubhäuser mit Zirkeln, Kulturgruppen o.ä. gab. Irgendwie waren die sowjetischen Freunde da besser dran, so mein Eindruck bei Freundschaftstreffen. Ob Ballaleikaspieler oder sangesfreudige Soldaten, die Schar der kulturbegabten Einzelkämpfer schien einfach größer zu sein. Für die NVA-Singeklubs jedenfalls eine Zeit voller Terminkalender, nicht unangenehm, denn die Kommandierungen waren willkommene Abwechslung. Die “Thomaner”, der Singeklub “Thomas Münzer” aus Weißenfels, war oft wochenlang nach Halle kommandiert. Stationiert in der Leninallee und geführt vom OI Kulturarbeit der Politabteilung, gab es in der Woche der Waffenbrüderschaft ausgedehnte “Konzertreisen”. Bekanntester Vertreter zu meiner Zeit ein echter Thomaner, nämlich Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen) Thomas Engelhardt, Major der NVA, Turnik 846

Treffen im Haus der NVA Halle/Saale, hier mit dem damaligen Leiter, OSL Schinkowski

Treffen im Stab des NB 11